Kenneth Rogoff

amerikanischer Ökonom; Schwerpunkt internationale Finanzwirtschaft; ab 1999 an der Harvard University Prof. für Volkswirtschaftslehre; zudem Chefökonom des Internationalen Währungsfonds 2001-2003; Veröffentlichungen u. a.: "This Time is Different: Eight Centuries of Financial Folly" (mit C. M. Reinhart), "The Curse of Cash"; mit 25 Jahren Internationaler Schach-Großmeister

* 22. März 1953 Rochester/NY

Herkunft

Kenneth ("Ken") Saul Rogoff wurde am 22. März 1953 als Sohn eines Radiologie-Professors und einer Bibliothekarin in Rochester (US-Bundesstaat New York) geboren, wo er mit einem älteren Bruder aufwuchs. Einer seiner Großväter stammte aus Kiew/Ukraine.

Ausbildung

R. besuchte die East High School in Rochester und nahm als exzellenter Schachspieler mehrfach an hochkarätigen Turnieren teil. Nachdem er mit 16 Jahren die US-Juniorenmeisterschaft gewonnen hatte, ging er für zwei Jahre nach Europa, wo er von seinen Preisgeldern leben konnte. Trotz seiner lückenhaften Schulkarriere wurde er in den USA zum Ökonomie-Studium an der Eliteuniversität Yale zugelassen (Abschluss 1975 mit "summa cum laude") und promovierte 1980 am Massachusetts Institute of Technology zum Ph.D. mit einer Dissertation über die Volatilität von Wechselkursen. Als Student wurde er 1974 internationaler Schachmeister. 1978 verlieh ihm der Weltschachverband (FIDE) den Titel eines Schach-Großmeisters.

Wirken

Akademische und außeruniversitäre Stationen

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